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David Krebs

Gerade zu Beginn meiner Studien merkte ich, wie sehr mir das Absolvieren des Realgymnasiums weiterhalf. In Mathematik war alles glasklar, teilweise bis in höhere Semester hinein wusste ich Dinge, die teilweise nicht einmal meine Kollegen aus der HTL gelernt hatten.
In Physik gilt prinzipiell das gleiche, obwohl mir da auffällt, dass ich im Realgymnasium gerade die klassische Physik viel besser gelernt habe, als die meisten Kolleginnen und Kollegen aus anderen Schulen. Moderne Dinge, wie beispielsweise Quantenmechanik und ähnliches konnten diese aber meist etwas besser. Dafür muss ich sagen, dass wir an unserer Schule viele Experimente und Apparaturen haben, die man an anderen Schulen wahrscheinlich nur vergebens suchen wird.
Auch der Chemieunterricht stellte sich für mich als höchst vorteilhaft heraus, besonders das chemische Rechnen, welches in vielen Themen, von Atom- und Molekülphysik bis hin zur Thermodynamik Anwendung findet. Aber auch das Wissen über Atome und deren Aufbau ist immer wieder hilfreich. Auch das Arbeiten im Labor, was auch in meinen Studien vorkommt, war durch das Wahlpflichfach Chemie geübt worden und fühlt sich natürlich an.
Der gezielte Vergleich mit Kollegen/innen aus anderen Schulen (HAK, HTL, HLW, …) zeigt mir zwei Dinge: Die meisten meiner Kollegen aus HTLs oder aus einem Realgymnasium haben den Einstieg viel leichter; gerade zu Anfang des Studiums stiegen viele aus, was durch das mitgenommene Wissen aus der Schule oft verhindert werden kann. Allerdings habe ich einige Kolleginnen und Kollegen aus HAKs, welche mich in jedem Belangen in den Schatten stellen, dafür bin ich in einigen Gebieten besser als manche Ex-HTLer. Für mich zeigt das, dass man in einem Studium wie Physik sehr viel selber tun kann, um sich seine Lage zu verbessern – die Schule kann einem dabei helfen.
Abschließend kann ich ausnahmslos jedem, den Naturwissenschaften wirklich interessieren, das Bundesrealgymnasium Waidhofen an der Thaya wärmstens empfehlen. Es und dessen Professoren sind für meinen bisherigen, aber besonders für meinen anfänglichen Studienerfolg maßgeblich mitverantwortlich.
David Krebs ist Student der Physik und der Astronomie.