Unterwegs
Die 2. Klassen in Radstadt: ein Rückblick

Sonntag, 24.2.2013
Bei recht winterlichem Wetter starteten die zweiten Klassen heute zu ihrer Wintersportwoche nach Radstadt. Obwohl intensiver Schneefall in den letzten Tagen auch in Waidhofen für eine tief verschneite Landschaft gesorgt hat, lässt erst die Vielfalt der Skipisten – wie hier in Radstadt – ein Skifahrerherz höher schlagen.
Am ersten Tag jedoch war das Programm mit Anreise, Bezug der Zimmer, Abendessen, Gruppeneinteilung und Studium der Pistenregeln schon ziemlich ausgefüllt. Für die verbleibende freie Zeit standen der Turnsaal, das hauseigene Schwimmbad, sowie der Gemeinschaftsraum für diverse Beschäftigungen und Gesellschaftsspiele zur Verfügung.
»Wir werden Glücksspiel süchtig!« (Mascha und Jessica nach einigen Runden Kartenspiel)
»Sehr anstrengend, sehr cool und sehr lässig!« (Tobias)
»Das Essen war gut!« (Selina)
»Das Spielen am Abend ist lustig!« (Maja)
»Ich habe heute ein neues Spiel gelernt: Lügen!« (Johannes)
»Spiel niemals ´4 gewinnt!´. Erstens: es macht etwas süchtig und zweitens: Ich bin fast dabei eingeschlafen!« (Sebastian)
Montag, 25.2.2013
Heute strahlte den ganzen Tag die Sonne vom Himmel und bereitete uns einen herrlichen Skitag. Die Anfängergruppe schwitzte geradezu – von der Anstrengung, neue Bewegungsabläufe zu erlernen genauso wie von den wärmenden Sonnenstrahlen. Dafür durfte sie dann nachmittags mit der Gondel auf den Berg hinauffahren, um sich von dort oben das schöne Panorama der umliegenden Berge anzusehen.
Die übrigen Skifahrer und Snowboarder erkundeten die verschiedenen Skipisten aller Schwierigkeitsgrade. Von dem kurzen schwarzen Abschnitt auf der Abfahrt Richtung Altenmarkt wollten manche gar nicht genug bekommen.
Abends gab es Schwimmbad, Line-Dance und Völkerball im Turnsaal, Spiele-Abend und eine Buttons-Werkstatt.
Gespräch im Skischuhraum (für Ski- und Langlaufschuhe, auch einer anderen Schule) vor dem Ausrücken am Nachmittag:
»Was sind denn das für komische Schuhe?«
»Das sind Langlaufschuhe.«
»Langlaufen – das ist fad!«
»Ja, fad und gar nicht anstrengend – ich geh lieber Skifahren.«
»Skifahren ist auch nicht anstrengend.«
»Na, so nicht, aber bei der Prohaska schon!«
(Tja, Pech – DIE stand unbemerkt einen Meter daneben! Danke, für die positive Kritik!)
»Gefärbte Haare und schönes Wetter.« (Nicola, Matschi, Marlene, Angelika)
»We love Poker!« (Theresa und Jessica)
»Heute war es cool!« (Michelle)
»Am Abend haben wir UNO gespielt – mit Herrn Professor Frank.« »Ja, das war leiwand!« »Wir haben uns so gestellt, als würden wir nicht wissen, wie es geht!« (Stefanie Hartl und Pascale)
»Ich bin 10 Meter oder so am Bauch den Hang hinunter gerutscht!« (Marlene)
»Mein Ski war schlimm – er hat sich unter dem Fahren gelöst und dann bin ich gestürzt!« (Eva R.)
»Gut präparierte Pisten! Am Nachmittag war es heiß.« (Matschi)
»UNO spielen war krass.« (Anna und Verena)
»Der ganze Tag und die Spiele am Abend waren ur-cool!« (Nicola)
Dienstag, 26.2.2013
Der heutige Tag begann und endete mit Schneefall – dazwischen wurde er stärker oder schwächer, jedenfalls aber begleitete er uns durch einen ereignisreichen Tag. Zwei Gruppen machten einen Ausflug nach Zauchensee zur Weltcup-Abfahrt, Tiefschnee-Abfahrten (die Pisten waren durchwegs nicht präpariert) und einer langen schwarzen Piste. Mittagspause gab es da im Selbstversorger-Raum mit mitgebrachten Lunch-Paketen und köstlichen Waffeln, die es dort zu kaufen gab. Die Tiefschnee-Pisten waren ziemlich anspruchsvoll und die SkifahrerInnen am Abend entsprechend müde. Aber: keine Zeit zum Ausruhen, denn es ging zum Nacht-Rodeln! Welch ein Spaß für alle!
»In Zauchensee sind ur-coole Pisten. Vor allem im Tiefschnee!« (Stefanie Hartl)
»Das Rodeln war ur-cool!« (Nicola)
»Die Rodelbahn war sau-cool! Und unser Zimmerschild ist das coolste Schild aus ´Chaosforschung´, ´Bitte nicht wegräumen´ und ´Betreten auf eigene Gefahr´!« (Zimmer 201)
»Liebe Tanja! Alles Gute zum Geburtstag!« (Kerstin)
»Rodeln war so super – das müssen wir jeden Tag machen!« (Tina und Michelle)
»Das Rodeln war sehr cool! Die Pistenverhältnisse waren ziemlich schwierig zum Fahren – und mehr fällt mir nicht mehr ein!« (Michael)
»Keiner ist sicher vor uns beim Rodeln!« (Lena und Theresa)
»Tiefschneefahren ist NICHT MEINS!« (Christian)
»Es war das Beste, dass man auf Wintersportwoche fährt!« (Christoph)
»Rodeln ist das Beste!« (Paul)
»Ich finde toll, dass es die Wintersportwoche gibt!« (Joachim)
»Das Tischtennisspielen war voll cool!« (Benjamin)
»Das Rodeln war da Beste!« (Juliane)
»Ich bin schon eine richtige super Rennfahrerin!« (Eva R.)
»Auch wir Kollegen waren vom Rodeln begeistert! Danke, Claudia!«
Mittwoch, 27.2.2013
Heute morgen gab es leider den vorhergesagten Nebel, der sich im Laufe des Tages nur langsam hob, jedoch der Sonne keine Chance gab.
So war die Vorbereitung auf das Skirennen am Nachmittag durch schlechte Sicht beeinträchtigt. Nachmittags waren dann aber alle nach einem ersten Trainingslauf hoch motiviert am Start. Neben einer Gruppenwertung gab es dann die Gesamtwertung, wobei die schnellste Skiläuferin und der schnellste Skiläufer ermittelt wurden. Diese waren Anna Weidmann und Benjamin Pulling, beide aus der 2c.
Die Siegerehrung fand am Abend nach einem spannenden Spiele-Wettbewerb statt, welchen die »Schichampions« unter der Leitung von Sabrina mit 271 Punkten für sich entscheiden konnten.
»Ich finde am heutigen Tag cool, dass wir dieses Rennen machen durften und dass es dafür eine Medaille für mich gab. Juchuu!« (Michael)
»Ich hab zweimal Silber und nächstes Jahr wird es dann zweimal Gold!« (Christian)
»Owifoan stott Auffifoan ist die beste Taktik für zweimal Gold!« (Benjamin)
»Eine Bronzemedaille! :)« (Christoph)
»Es war einfach nur affengeil!« (Tobias)
»Leidln, Schnee is cool!« (Thorsten)
»Meine erste Medaille beim Skifahren – und schon Gold!« (Eva R.)
»Total überraschend drittbestes Mädchen!« (Lara)
»Meine Mama hat heute Geburtstag und Angelika hat übertrieben laut ´Happy Birthday´ gesungen!« (Marlene R.)
»Ich hab´ keine Medaille bekommen. Aber die Stationen beim Spiele-Abend waren geil!« (Matschi)
»Pffff!« (Anonymus)
Donnerstag, 28.2.2013
Anfang des Tages hatten wir stellenweise extrem dichten Nebel, sodass das Skifahren beinahe im »Blindflug« erfolgte. Gott sei Dank breitete sich der Sonnenschein von der Bergstation dann bis ins Tal herunter aus. Somit konnten wir den letzten Skitag bei strahlender Sonne und bestens präparierten Pisten so richtig genießen.
Nachmittags lernten alle Gruppen dann noch den wichtigen »Einkehrschwung« kennen, der ein wesentliches Merkmal der österreichischen Skikultur ist.
Der Abend stand ganz unter dem Motto »Mister und Miss Skikurs 2013« – die Sieger waren Tobias Polly und Lara Süss –, der letztlich mit einer Disco ausklang.
Szene beim Einsteigen in den Sessellift:
Liftwart: »Na, tolles Wetter haben wir heute!«
Gruppenleiterin: »Ja, toller Sonnenschein. Morgens war der Dienst hier im Nebel nicht schön!«
Liftwart: »Aber jetzt in der Sonne ist es angenehm!« –
Schülerin am Lift: »Frau Professor, kennen sie alle Leute hier?«
Gruppenleiterin: »Natürlich ;)!«
2. Schülerin: »Wirklich???«
»Voll geile Disco!« (Thorsten)
»Gangnam-Style ist geil!« (Mike)
»Unbeschreiblicher Abend!« (Tobias)
»Das Beste von der ganzen Woche, abgesehen vom Skifahren!« (Sebastian)
»Das Beste kommt zum Schluss – Disco!« (Joachim)
»Das war ur-cool!« (Michelle)
»Wintersportwoche ist jetzt leider aus, aber heute war es noch ur-cool!« (Benjamin)
»Ich werd´ garantiert heiser!« (Mascha)
»An Almdudler für´n Thorsten und ana für mi! Bist du deppert!« (Tobias)
»Party war geil!« (Miss Skikurs 2013)
»Eins muss man sagen: Herr Doktor Hochstöger kann gut operieren!« (Stefanie Hartl)
»Disco = hammergeil!« (Matschi)
»Leider müssen wir schon nach Hause fahren :(!« (Eva R.)
Freitag, 1.3.2013
Nach einem etwas späteren Frühstück – damit sich alle nach dem langen und aufregenden letzten Abend ein wenig ausschlafen konnten – und dem Packen der Jausensackerl für die Heimfahrt, wurden die restlichen Sachen in die Koffer gestopft. Trotzdem waren nach dem Räumen der Zimmer immer noch eine Skihose, Jacke, Schuhe und auch Handschuhe übrig. Gott sei Dank sind diese den Argusaugen der Lehrer nicht entgangen und haben schließlich ihre Besitzer gefunden.
Nun rollen wir über die Autobahn der Heimat entgegen und können einen Rückblick auf unsere Wintersportwoche in Radstadt halten:
»Die beste Woche der Welt!« (Paul)
»Dem schließ´ich mich an! Ich würde jedem empfehlen, auf Wintersportwoche zu fahren!« (Christoph)
»Es hat sich mehr als ausgezahlt, dass wir auf Wintersportwoche gefahren sind!« (Joachim)
»Die Pisten waren wunderschön präpariert!« (Tina)
»Die Busfahrt dauert zwar lang, aber sie ist nicht fad.« (Pascale)
»Die Woche war ur-cool. Ich fahr auf jeden Fall nächstes Jahr wieder mit!« (Stefanie Hartl)
»Der Skikurs war MEGA!« (Matschi)
»Diese Woche war so cool, die werde ich nie vergessen!« (Stefanie Handl)
»Die Woche war cool, weil die Selbständigkeit auf die Probe gestellt wurde.« (Larissa)
»Das lange Busfahren hat sich gelohnt.« (Marlene und Nicola)
»Müssen wir schon wieder heim :( ?« (Marlene)
»Die coolste Woche mit der Klasse!« (Tobias)
»Die Wintersportwoche war super und ich freue mich auf Zell am See.« (Thorsten)
»Fröhliches Kinderlachen, gemeinsames Spielen, große Fortschritte auf der Piste, da und dort ein paar Tränchen, aber insgesamt eine wunderbare Woche … Danke an Claudia für die umsichtige Organisation – wir freuen uns auf Zell am See!« (Renate)
»Wir haben die Woche gut rüber gebracht, die Kinder haben ihre Sache gut gemacht. So viel habe ich schon lange nicht mehr gelacht.« (Claudia)
Ein Lied zur WSW Radstadt 2013 (Text: Gruppe 2, nach der Melodie: ´Wir sagen euch an, den lieben Advent´):
»Wir sagen euch an die Schi-alpin-Welt,
sehet der erste Fahrer fällt,
gequältes Gestöhne und lautes Geschrei,
da kommt auch schon die Rettung herbei.
Freut euch Sanitäter, freuet euch sehr,
bald kommen noch mehr daher.
Wir sagen euch an die Schi-alpin-Welt,
der Gestürzte lächelt gequält.
Er wird schnell auf die Trage gelegt,
bevor er es sich nochmal überlegt.
Freut euch Schifahrer, freuet euch sehr,
die Pisten werden bald leer.
Auch wir sagen jetzt den Pisten ´Ade!´,
wir hatten Spaß im herrlichen Schnee.
Die Claudia hat es ganz super gemacht,
wir haben gerodelt, gespielt und gelacht.
Freu dich Bachlehen, freue dich sehr,
wir kommen wieder hierher.«
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