Unterwegs
Come together – have fun together

Mittwoch, 11.09.2013:
Heute früh gab sich der Himmel noch bedeckt, aber der Regen hatte aufgehört. Ideale Verhältnisse für die Teamaufgabe »Kugelbahn«: Dabei sollte auf einer vorgegebenen Strecke, die mit einem Seil in ca. 1 m Höhe markiert ist, eine Bahn für eine Kugel mit ca. 15 cm Durchmesser gebaut werden.
Die für die beiden Klassen jeweils getrennt markierten Strecken befanden sich im an die Jugendherberge angrenzenden Wald und führten natürlich bergab, denn die Kugel sollte vom Start durchgehend bis ins Ziel rollen. Um die Aufgabe zu lösen, musste die Bahn am Ende drei Tunnels und drei Schanzen aufweisen, sowie deutlich gekennzeichnete Start- und Zielbereiche. Für den Bau durfte nur verwendet werden, was im Wald so zu finden war, wobei es nicht erlaubt war, dass man etwas abbrach oder von den Bäumen abriss. Beide Klassen meisterten diese Aufgabe mit Bravour und die Kugel rollte am Ende vom Start bis ins Ziel ohne die vorgegebene Bahn zu verlassen und irgendwo zum Stillstand zu kommen.
Nach einer Abschlussreflexion und dem letzten Mittagessen gab es noch einen Spaziergang in das Zentrum von Annaberg mit einem Blick in die Wallfahrtskirche zur Hl. Anna und der Möglichkeit, ein Eis zu genießen.
Um viele neue Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen reicher machten wir uns dann auf den Weg nach Hause.
»Wir brauchen weniger Architekten und mehr Bauarbeiter!« (Christoph, 5c, in der ersten Phase des Kugelbahn-Baues – welch wahres Wort!)
»Jaaaaa!« (Jakob, 5c)
»Sehr nette Leute!« (Katrin, 5a)
»Steiler Berg!« (Marco, 5a)
»War eh voll cool! Yolo!« (Sophia, 5c)
»Das Kugelbahn-Bauen war sooo cool! So geil!« (Marco, 5a)
»Es waren drei schöne Tage!« (Kathi, 5a)
Dienstag, 10.09.2013:
Morgens war es noch bewölkt und recht frisch, doch bald verzogen sich die Wolken und es regierte bis in den Nachmittag hinein die Sonne. Ideales Wetter für »flying fox« und »big swing«.
Zunächst gab es aber Einweisungen in das richtige Anlegen des Klettergurtes und das Sichern mit Seilen und Karabinern. Da einige Erfahrungen vom Kletterkurs der Sommersportwoche in Zell am See (in der 4. Klasse, also genau vor einem Jahr) mitbrachten, konnte man sich gegenseitig unterstützen und die fertig angelegte Ausrüstung auch überprüfen. Die letzte Kontrolle vor dem Start nahmen dann natürlich die Trainer vor.
Zwar musste man schon am Vormittag beim »flying fox« gewisse Hemmschwellen überwinden (es ist um einiges höher als im manchen bekannten Klettergarten auf der Rosenburg), doch die richtige Herausforderung wartete am Nachmittag auf alle Beteiligten: der »big swing«, eine Art Riesenschaukel. Dabei wird man, wieder mit einem Klettergurt an ca. 8m langen Seilen hängend (diesmal am Rücken eingehängt), hochgezogen, bis die Seile praktisch waagrecht ausgerichtet sind. Mit dem Ziehen an einem kurzen Seil kann man dann die Fixierung lösen und man schwingt an den langen Seilen hängend hin und her. Ein- und Ausstieg erfolgen auf einer Stehleiter in ca. 1,50 m Höhe.
Das Auslösen in ca. 10 m Höhe gibt den Kick, und obwohl alle Wagemutigen wussten, was kommt, gab es einiges Gekreische und Geschrei dabei. Das anschließende »Fliegen« war für viele ein genussvolles Erlebnis.
Zum Abschluss dieses spannenden Tages war Lagerfeuerstimmung mit Gemeinschaftsspielen geplant, was leider dem einsetzenden Regen zum Opfer fiel. Als Ersatz dafür fand ein Disco-Abend statt – eine durchaus willkommene Alternative!
»Ich finde gut, dass wir uns heute überwinden und auch den anderen vertrauen mussten. Das ist gut für die Klassengemeinschaft! :)« (Natalie B. und Vici, 5a)
»Das Essen ist gut und lecker und deshalb auch zu wenig!« (Halid, 5c)
»Das mit dem ´big swing´ ist lustig, aber aufgrund der hohen Fehlerquote (wenn sich das Aufzugsseil nicht lösen lässt) auch anstrengend!« (Olaf, 5c)
»Das ´big swing´war super!« (Laura, 5a)
»Ja, das war echt cool!« (Imke, 5a)
»Heute gab es viel Adrenalin!« (Petka, 5c)
»Meine Schmerzen sind fast weg!« (Paul, 5a, der seit gestern eine Gipshand hat)
»Die Disco ist voll cool!« (Kerstin, 5a)
»Toller Abschlussabend!« (Angelika, 5a)
Montag, 09.09.2013
Abfahrt in Waidhofen pünktlich um 08:00 Uhr; es war bewölkt, während der Busfahrt regnete es immer wieder – Erinnerungen an den Schlussausflug der 4. Klasse kamen hoch (extremer Regen hat uns damals diese Tage vermiest).
Nach dem Bezug der Zimmer (teilweise frisch renoviert) gab es erst einmal um 12:00 Uhr Mittagessen, anschließend um 13:00, getrennt in die beiden Klassen, einen gruppendynamischen Einstieg. Danach ging es hinaus ins Freie, wobei mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen wurde, dass der Regen aufgehört hatte und dann auch ein wenig die Sonne durchbrach. Es gab Teamaufgaben zu bewältigen, unter anderem wurde ein Unterschlupf für die ganze Gruppe gebaut. Die freie Zeit bis zum Abendessen wurde z.B. mit Fußballspielen verbracht. Zum Ausklang des ersten Tages fand dann ein Spieleabend mit den Trainern statt.
»Die Zimmer sind leider nicht alle neu – die von den Buben schon, aber unsere nicht. Aber die Trainer sind echt cool!« (Vici, 5a)
»Ich finde es gut, dass wir hier viel Freiheit haben und die Lehrer nicht immer dabei sind.« (Clarissa, 5a – Anmerkung: die Trainer sind dann zuständig)
»Für den ersten Tag finde ich es mega-leiwand da – unser Zimmer ist urcool!« (Marco, 5a)
»Eure beiden Klassen sind wirklich sehr kooperativ – die wollen was machen! Super!« (Marcello, Trainer)
»Wir haben ein Haus gebaut und ich habe ziemlich Angst vor der Riesenschaukel morgen. Aber Yolo!« (Sophia, 5c)
»Wir sind zwar schon fertig, aber wir spielen noch ohne Trainer weiter!« (Marlene, 5c – Anmerkung: der »Werwolf« hat zugeschlagen)
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