Unterwegs
Radstadt – die Nachlese

Sonntag, 23.02.2014
Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Schüler/innen der 2. Klassen beim Stadtsaal in Waidhofen, um eine Reise zum Schnee anzutreten – Ziel war Radstadt. Ob die Eltern oder die Kinder aufgeregter waren, lässt sich nur schwer sagen, denn bei vielen mag es das erste Mal sein, dass sie sechs Tage von zu Hause weg sind. Kaum setzte der Bus sich in Bewegung, hörte man schon ein lautes »Freiheit!« aus den hinteren Busreihen – da glaubten wohl manche, dass keine Erwachsenen anwesend wären!
Nach einem kurzen Zwischenstopp auf einem Rastplatz und einer Mittagspause auf der Autobahnraststation ging es recht flott voran, und schon um 15:20 waren wir im Jugendgästehaus Bachlehen in Radstadt angekommen, wo die erste große Herausforderung auf die Schüler/innen wartete: die schweren Koffer in den zweiten oder einen höheren Stock hinauf zu schleppen. Dann auch noch die Betten beziehen, die Sachen in den Schränken unterbringen, Schuhe in den Schuhraum stellen, Ski in den Skistall, vielleicht noch Skiausrüstung ausborgen – das Programm war sehr dicht bis zum Abendessen.
Nach der Einteilung der Gruppen, der Ausgabe der Liftkarten und der Besprechung der Pistenregeln konnten dann noch Schwimmbad oder Turnsaal benützt werden. Für alle, die es geruhsamer wollten, war es möglich, sich im Gemeinschaftsraum zum gemeinsamen Spielen zu treffen.
Ob die vorgesehene Nachtruhe (um 21:30 Uhr wird das Licht in den Zimmern abgedreht) dann auch bald eintritt, wird sich erst weisen.
»Saukrass – aber es ist schwierig, denen Schnapsen beizubringen!« (Oskar, 2a)
»Das Busfahren war zaach – es war ur-anstrengend!« (Lena, 2b)
»Der heutige Tag war einfach nur stressig.« (Theresa, 2b)
»Die Zimmer sind cool! Zumindest unseres. Und Frau Professor Nöbauer hat gesagt, das ist ur-ordentlich!« (Johanna, 2a)
»Das Schwimmen war anstrengend, aber lustig!« (Tamara, 2c)
»Wir sind schon so müde – dürfen wir bitte schlafen gehen?« (Theresa, 2b)
»Viele Fragen – hoffentlich alle beantwortet. Bin ein wenig geschafft!« (Claudia)
»Die Fahrt war viel zu lange, ansonst war es cool.« (Emely, 2c)
»Es war lange, aber es macht viel Spaß!« (Marlies, 2c)
»Busfahrt war lang, aber dafür sind die Betten weich. Und ich freue mich schon auf morgen!«
(Nico, 2a)
Montag, 24.02.2014:
Am heutigen ersten Skitag lachte den ganzen Tag über die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Da es in der Nacht kalt gewesen war, waren die Beschneiungsanlagen im vollen Einsatz gewesen – wunderbar präparierte Pisten warteten also auf uns. Zuerst aber galt es, zu überprüfen, ob die Zusammenstellung der Skigruppen auch wirklich passte, denn Fahrkönnen und Kondition der Schüler/innen sollte in jeder Gruppe ja doch annähernd gleich sein.
Nachdem das schnell erledigt war, fuhren die Ersten von uns schon mit der Gondel hinauf auf über 1500 Meter Seehöhe.
»Wir sind verloren gegangen! Weil der Herr Professor mit ein paar von der Gruppe woanders gefahren ist – und dann haben wir nicht mehr gewusst, wo wir hin mussten. Die Johanna ist nicht mehr in ihre Ski reingekommen und wir haben nicht mehr gewusst, was wir machen sollen. Dann haben wir gesagt, wir fahren einfach hinunter, weil irgendwo werden wir schon einen Lehrer finden. Wir sind dann Frau Professor Nöbauer begegnet, die gerade mit dem Astrain mit dem Snowboard gefahren ist und sie hat dann den Herrn Professor Wittmann angerufen. Er und die ganze Gruppe sind dann zu uns gekommen – dann sind wir alle ganz glücklich und zufrieden ins Tal hinunter gefahren.« (Victoria und Anna, 2a/2b)
»Der heutige Tag war extrem anstrengend. Wir haben zu wenig getrunken und dann wäre das fast zu viel geworden! Der Tellerlift ist lustig« (Theresa, 2b)
»Die Piste ist der Hammer!« (Sarah, 2a)
»Wir sind sooo stolz auf unsere Gruppe: Unsere Kinder (Anfängergruppe) sind heute schon am Vormittag zum ersten Mal mit dem Lift gefahren – und Bogerl fahren ist auch kein Problem mehr!« (Renate und Claudia)
»Ich fand, das Skifahren war urcool! Die Jugendgästehaus ist auch urcool, besonders das 7-er Zimmer von den Mädchen!« (Isabella, 2b)
»Das Essen in der Jugendherberge ist sehr lecker!« (Anna, 2b)
»Skifaaaaahrn!« (Dominik, 2c)
»Tolles Zimmer und tolles Wetter!« (Hanna, 2b)
»Party-Nacht war cool!« (Clemens, 2a)
Dienstag, 26.02.2014:
Bei regelrechtem Bilderbuchwetter machten sich heute drei Gruppen auf den Weg nach Zauchensee, um dort die Weltcup-Abfahrt einmal selbst zu testen.
Schon bei der Ankunft bemerkte man die ganz tolle Stimmung in der Ski-Arena: es fand gerade ein europäisches Nachwuchs-Skirennen statt und über den Lautsprecher wurde entsprechend Stimmung gemacht, angefeuert und in den Pausen wurde den Zuschauern mit Musik so richtig »eingeheizt«. Hier gab es genügend schwarze Pisten, die sehr beliebt, aber natürlich auch anspruchsvoll waren. Zur Mittagspause traf man sich in der Selbstversorger-Hütte, wo die mitgebrachten Lunchpakete verzehrt wurden.
Nach diesem anstrengenden Skiausflug warteten dann noch ein besonders gutes kaltes und warmes Buffet und ein abwechslungsreicher Spieleabend auf die Schüler/innen.
Mit Spannung sehen nun alle dem morgigen Tag entgegen, an dem das Skirennen und die Siegerehrungen der verschiedenen Wettbewerbe (auch des Spieleabends) stattfinden werden.
Nachtrag zum gestrigen Tag: »Ich dachte, ich bekomme Heimweh, aber es ist ja eh alles lustig!« (O.D.)
»LOL!« (Jan 2c)
»Cool!« (anonym, 2c)
»Skifaaahrn!« (Dominik, 2c – er wiederholt sich, was seine Begeisterung zeigt)
»The way to the Piste ist very lang and durch die Erschöpfung bin ich voll confused!« (Nico, wie selbst erwähnt erschöpft vom Weg zur Piste und zurück – und verwirrt vom Spieleabend!)
»War voll cool! Ich bin die meiste Zeit auf den Skiern ausgerutscht und rückwärts gefahren!« (Oskar, 2a)
»Zauschensee: auch sehr schön, auch sehr heiß!« (Peter)
»Der Spieleabend war megacool!« (Tami, 2c)
»In Zauchensee war es voll cool. Die vielen verschiedenen Lifte haben mir besonders gefallen!« (Helene, 2c)
An alle Krisengeschüttelten: »Don't worry, be happy! Das Leben ist hart genug!« (Renate)
Mittwoch, 26.02.2014:
Heute, wie bestellt, wieder den ganzen Tag Sonnenschein, zwar nicht mehr blitzblauer Himmel, aber nur da und dort ein paar Federwölkchen – also ideales Wetter für unser Skirennen am Nachmittag.
Vormittags waren alle Gruppen oben am Berg, manche machten ihre erste Bekanntschaft mit einem Sessellift und meisterten diese Herausforderung mit Bravour. Die anderen fanden Spaß im »Easy-Park«, der mit Steilkurven, Hügeln und einem Tunnel für Abwechslung beim Skifahren sorgte.
Nach der Mittagspause war die Aufregung dann schon recht groß, waren doch die wenigsten schon einmal ein Skirennen gefahren. Schon um 13:30 Uhr konnten die ersten LäuferInnen an den Start gehen. Die elektronische Zeitmessung ließ sich nicht manipulieren und zeigte klare Ergebnisse, auf die Hundertstel-Sekunde genau. Neben der getrennten Gruppenwertung, bei der die jeweils besten drei Zeiten aller SkifahrerInnen aus den zwei durchgeführten Durchgängen (die bessere wurde gewertet) gerechnet wurden, gab es noch eine getrennte Reihung für die insgesamt drei besten Mädchen und drei besten Buben. Bei den Schülerinnen siegte Tamara Weber (2c), vor Helene Römer (2c) und Lena Decker (2b). Bei den Schülern konnte Markus Diesner (2b) das Rennen für sich entscheiden. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Kilian Hayduck (2c) und Gregor Koll (2a).
Bei der abendlichen Siegerehrung standen diese Medaillengewinner natürlich im Mittelpunkt. Außerdem wurden noch die Preisträger des Zimmerwettbewerbs (schönstes Türschild und sauberstes Zimmer) und des gestrigen Spieleabends geehrt.
»Das coole Skirennen!« (Alex, 2c)
»Das Skirennen hat mir voll gut gefallen.« (Nicolas, 2c)
»Ich bin heute das erst Mal mit einem Sessellift gefahren! Und die Gondel ist voll gemütlich.« (Sarah, 2a)
»Das Rennen war leiwand!« (Victoria, 2a)
»Skifaaaahrn!« (Dominik, 2c – siehe gestern!)
»Es ist lustig!« (Emely, 2c)
»Das Skifahren ist heute voll cool gewesen!« (Lena, 2c)
»Gestern schon um 11 eingeschlafen!« (Clemens, 2a)
»Abendessen: Ich mag Nudeln.« (Nico, 2a)
»Es war lustig, aber ich bin rückwärts in meinen Freund reingefahren!« (Oskar, 2a)
»Ich bin vorwärts, mit dem Kopf voran, ins Tal runtergerutscht!« (Julia, 2a)
»Zusammenstoß mit Amerikaner!« (Johanna, 2a)
»I am the champion!« (gesungen von Oskar, 2a)
»Ein Feeling wie im olympischen Dorf.« (Die Leitung)
Donnerstag, 27.02.2014:
Ein Tag, an dem der Himmel sich leicht bewölkt zeigte, aber immer noch genug Sonnenstunden für uns bereit hatte – und damit diese Skikurswoche zu einer wirklich schönen machte. Er bot wieder viel Abwechslung, denn am Vormittag konnten alle Skikursteilnehmer noch einmal die frisch präparierten Pisten befahren.
Nachmittags durfte dann auch noch ein neues Element des Skifahrens erlernt werden: der »Einkehrschwung«. Er bot den von den Skitagen ermüdeten Teilnehmern die Möglichkeit, sich zwischendurch etwas auszurasten, damit auch der letzte Halbtag noch ohne Verletzungen erfolgreich zu Ende gehen konnte. Abends stand dann die mittlerweile schon traditionelle »Mr. Und Miss Skikurs-Wahl« statt. Dabei wurden Kreativität, Geschicklichkeit und Talente der KandidatInnen (je zwei Buben und Mädchen pro Klasse) getestet und im Ausschlussverfahren ein Siegerpaar gekürt. Dieses stand schließlich nach fünf spannenden und unterhaltsamen Runden fest: es waren Elena Batek (2a) und Paul Poppinger (2a), die alle gestellten Aufgaben am besten gemeistert hatten. Der Abend klang mit einer kurzen Diso aus und nun liegen schon alle in ihren Betten – ob sie nach der ganzen Aufregung wohl einschlafen können? »Hatte heute voll krassen Sturz – Helmi hat Geist aufgegeben, aber ich leb´ noch!« (Nico, 2a)»Der Skikurs war toll! Katapausch!« (Laurin, 2b)
»Die ganze Winterwortwoche war super! Und in der Jury sitzen auch!« (Maximilian, 2a)
»Skifaaaaahrn!« (Dominik, 2c)
»Skikurs war voll cool! Ich bin in der Jury gesessen, das hat mir gut gefallen!« (Nicolas, 2c)
»Auf da Hittn war´s geil!« (Victoria, 2a)
»Superparty!« (Sarah, 2a)
»Es war lustig! Das Essen war sehr gut.« (Mr. Skikurs 2014)
»Ich hab´das jetzt gerade (= die Mr. und Miss Skikurs-Wahl) voll witzig gefunden!« (Lena, 2c)
»Ich will nicht nach Hause fahren!« (Miss Skikurs 2014)
»Lustig!« (Lena, 2a)
»Fetter Sturz mit Kollegen, aber saugeil!« (Julia, 2a)
»Warum schon aus?« (Clemens, 2a)
»Der letzte Tag war voll cool!« (Emely und Marlies, 2c)
Freitag, 28.02.2014:
Nach dem gestrigen langen Abend durften alle heute ein wenig länger schlafen – trotzdem gab es beim Frühstück noch müde Gesichter.
Von Tee, Kakao, Orangensaft, Müsli, Brot, Semmeln, Cornflakes, Marmelade, Honig, Wurst, Käse und noch vielen anderen Köstlichkeiten gestärkt, ging das Packen und Zimmerräumen dann aber doch recht flott voran. Nachdem auch die Besitzer der letzten zurückgelassenen Handschuhe, Socken und Seifen ausfindig gemacht worden waren, wurden alle Zimmer als in Ordnung befunden.
Vor der Abfahrt war noch genügend Zeit, ein Gruppenfoto im Freien zu machen, in Ruhe alle Koffer, Taschen, Ski und Snowboards im Bus zu verstauen und sich einen passenden Platz für die Heimfahrt zu sichern.
Nun sitzen alle von der Woche sichtlich ermüdet im Autobus, blicken auf eine schöne Wintersportwoche zurück und freuen sich schon auf Zuhause.
»Es war cool, es hat viel Spaß gemacht, die Zimmer waren schön, das Essen war voll lecker. Die Abende waren immer sehr lustig und das Skifahren hat mir gut gefallen.« (Theresa, 2b)
»Die Zimmer waren schön, aber sehr,kuschelig´. Die Gondelfahrt war kein Problem für mich.« (Sarah, 2a)
»Skikurs war voll cool,,KATAPAUSCH´!« (Stephan, 2b)
»Diese Woche war die geilste – ich werde sie nie vergessen!« (Gregor, 2a)
»Ich würde gerne noch eine Woche hierbleiben!« (Katharina W., 2c)
»Das Essen war gut und es war jeden Tag lustig!« (Freya, 2a)
»Skikurs forever, Katapausch!« (Markus, 2b)
»Es war voll cool, ich will noch nicht heim!« (Hannah, 2a)
»Es war sehr cool, das Skifahren hat mir auch getaugt – und eigentlich will ich gar nicht mehr heim!« (Hanna, 2b)
»Ich bin oft auf den Po gefallen, aber insgesamt war es cool.« (Chiara, 2c)
»Die Diso war am coolsten!« (Victoria, 2a)
»Die Zeit ist viel zu schnell vergangen.« (Lena und Hannah, 2b)
»Wenn wir noch eine Woche länger bleiben dürfen, mache ich auch das Bett ohne zu meckern.« (Freya, 2a)
»Sehr cool, freu´ mich schon auf Zell! Katapausch!« (Markus, 2b)
»Beim Packen tauchten Sachen auf, die wir gar nicht vermissten.« (Nico, 2a)
»Ich war,Ken´ beim Abschlussabend! (verschmitztes Lachen)« (Laurin, 2b)
»Das Hinfahren und Heimfahren ist zu lang, aber es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.« (Emely, 2c)
»Es war geil!« (Clemens, 2a)
»Das Schönste waren die schneebedeckten Berge.« (Katharina N., 2c)
»Voll cool! Aber vielleicht hätte ich ein bisschen besser aufpassen sollen, wenn die Lehrer etwas gesagt haben.« (Oskar, 2a)
»Sogar das Wetter hast du perfekt organisiert – Danke, Claudia!« (die Kollegen)
»Tolle Pisten, Sonnenschein – brave Kinder obendrein,
die Lehrer auch so richtig klass' – ja, da macht der Skikurs Spaß!«
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