Unterwegs
6. Klassen in Faak – ein Rückblick

Sonntag, 7. September:
Von Göpfritz ging es um 09:53 Uhr mit dem Zug in Richtung Wien Spittelau los. Die U6 brachte uns von dort zum Bahnhof Meidling, wo wir nach einer kurzen Wartezeit den Rail-Jet Richtung Villach bestiegen. Gute 4 Stunden später mussten wir noch einmal für 12 Minuten in einen kleineren Zug umsteigen und erreichten kurz nach 17:00 Uhr Faak am See. Ein Fußmarsch nach dem langen Sitzen in der Bahn tat allen gut und in der Pension Piovesan wartete schon alles auf unsere Ankunft. Unser Gepäck wurde per Auto mit Anhänger transportiert, sodass wir uns nicht abschleppen mussten – schließlich ging es ja auch ein wenig bergauf. Unser Quartier präsentierte sich neu renoviert und umgestaltet: in einem sehr ansprechenden Speiseraum stärkten wir uns beim Buffet an der neuen Theke nach der langen Anreise und der Auswahl der Fahrräder, die und zu den jeweiligen Sportstätten bringen werden.
»Ich hab mich g´rad im Dreck gewälzt! Nicht freiwillig!« (Kusi, nach dem Volleyball-Spielen in der Dämmerung)
»Es ist ein sehr schönes Quartier und das Essen ist auch gut.« (Paul)
»Die Zugfahrt war ein bisschen anstrengend, aber es ist super da, wirklich!« (Valentin)
»Zug super, vor allem der Rail-Jet! Könnte man öfter fahren.« (David)
»Coole Anlage, schöne Zimmer und viele Freizeitmöglichkeiten.« (Fabian B.)
»Sehr schön und lustig!« (Katrin)
Dienstag, 9. September:
Heute früh begrüßte uns strahlender Sonnenschein, sodass wir das schöne Wetter gleich nutzten und den Vormittag im Strandbad verbrachten – nur die Segler nicht, denn sie hatten ihren Kurs. Wer sich überwinden konnte ins Wasser zu gehen, stellte fest, dass es sehr erfrischend war. Nachmittags fanden alle übrigen Sportkurse statt und der Fahrrad-Abstellplatz lag verlassen da. Auffrischender Wind sorgte bei den Surfern für eine frische Brise und endlich eine flotte Fahrt, brachte aber auch Gewitter und Regen. So musste der Unterricht bei ihnen leider vorzeitig beendet werden – und das war auch bei den anderen Gruppen der Fall. So mancher von uns kam bis auf die Haut durchnässt im Quartier an – die gute Stimmung wurde dadurch aber nicht getrübt und die Freude auf das Abendessen eher noch gesteigert.
»Da das Wetter am Nachmittag nicht so schön war, haben wir uns zusammengesetzt und die zwei Mädchen Kathi und Bogai umgestylt.« (Lisa Wi. und Natalie S.)
»Wir hatten eine unheimliche Begegnung am See!« (Christina)
»Ich war noch nie in meinem Leben so nass! Aber es war wieder ziemlich cool heute.« (Valentin)
»Mir tut mein Popscherl vom Radlfahren weh!« (Kusi)
»Es war eigentlich ein sehr schöner Tag – leider mussten wir dann im Regen heim fahren.« (Anja)
Mittwoch, 10. September:
Es hatte sich über Nacht »ausgeregnet« – Wiesen und Straßen waren zwar noch nass, während der Sportprogramme hielt das Wetter aber und nachmittags kam sogar zeitweise die Sonne hervor. Am Vormittag hatten die Kajak-Fahrer theoretischen und praktischen Unterricht für das Verhalten im Notfall: Bergen und Retten war gefragt. Da wurden die Wurfsäcke mit dem Rettungsseil durch die Luft und auf Ziele (zunächst ein Korb und dann die anderen Kajak-Fahrer) geworfen. In der 2. Einheit wurden dann technische-praktische Übungen zu Balance, Paddeln und Kentern in spielerischer Form durchgeführt.
Für diejenigen, die an einem der beiden Halbtage keinen Sportunterricht hatten, stand ein Besuch in der Innenstadt oder der Therme Villach am Programm. Trotz der intensiven Trainingseinheiten gab es ein paar Unentwegte, die abends noch Laufen gingen – wir sind ja schließlich auf einer Sportwoche, lautet die Devise!
»Wir waren laufen und es war anstrengend und nett.« (Vici, Sophia und Kati)
»Es passt eigentlich alles: die Leute sind nett und wir spielen meist Matches beim Volleyball.« (Sandra)
»Es war schön, dass wir heute nicht Radfahren mussten und uns Sepp abgeholt hat. Das war schön.« (Imke)
»Der Sepp ist so lieb, ich möchte ihn mit nach Hause nehmen!« (Kathi)
»Ich habe es geschafft, den Attacken von Olaf und Lechi beim Surfen meist erfolgreich auszuweichen. Dafür bin ich dann einmal aus eigener Schuld ins Wasser gefallen.« (Angelika)
»Ich war bei der Surfgruppe immer an der letzten Stelle und nach der Wende natürlich dann an erster. Damit wir auch genug Spaß haben, habe ich immer auf Olaf und Lechi gewartet, damit ich sie rammen und somit ins Wasser werfen kann. Nur leider war meist ich es, die im Wasser gelandet ist – nur einmal Lechi! Nachher musste ich so lachen, dass ich fast nicht mehr auf mein Brett hinaufgekommen bin.« (Clarissa)
»Sepp ist so cool, aber er sichert sich nicht und so haben wir immer Angst, dass er einmal abstürzt.« (Sophia)
»Wir wollten zur Insel hinaus fahren, aber weil der Wind nicht mitgespielt und in Gegenrichtung geblasen hat, war das sehr mühsam – aber nicht so anstrengend wie das Spiel am Schluss.« (Anna)
Donnerstag, 11. September:
Schon am Vorabend hatte es zu regnen begonnen. Die ganze Nacht hindurch änderte sich nichts daran und der Himmel weinte auch den ganzen Tag über – wahrscheinlich deshalb, weil unsere Sportwoche hier in Faak am See zu Ende geht.
Um nicht völlig durchnässt an den Sportplätzen anzukommen, wurden die Schüler_innen mit Kleinbussen abgeholt. Das aufregendste Programm hatten sicher die Kajak-Fahrer, die ihre Flussfahrt auf der Gail absolvierten. Hier zeigte sich, wie notwendig die vorangegangenen Technikübungen waren.
Bedingt durch die Witterung wichen die Kletterer und Volleyballspieler in die Halle aus. Die Surfer und Segler hatten halt Wasser auch von oben, was nicht so tragisch war – es wurde eben Theorie gemacht. Nur die Radrunde um den See am sportfreien Halbtag fiel leider wirklich ins Wasser, dafür gab es eine Spielrunde mit Wissensquiz und Halma.
Abends waren dann die ersten Vorbereitungen für den folgenden Reisetag zu treffen: Packen, Müll entsorgen und Ordnung machen.
»Heute war ein toller Tag: Spaß im Einkaufszentrum.« (Laura)
»Die Flussfahrt war kalt, aber lustig.« (Paul)
»Wir hatten heute leider nur Theorie.« (Clarissa, Surf-Gruppe, und Jakob D., Segeln)
»Internationale a la Happl – eine Stunde lang!« (Sophia)
»Weltklasse 3.0!« (Jakob S., Kajak-Gruppe)
»Ich bin heute fast abgesoffen!« (Kusi, Kajak-Gruppe)
»Am Fels klettern ist cooler als in der Halle.« (Imke)
Freitag, 12. September:
Ziemlich verschlafen erschienen heute alle zum Frühstück – kein Wunder, es war ja auch früher als an den vorangegangenen Tagen. Nachdem schon gestern Abend die ersten Reisevorbereitungen getroffen worden waren, ging heute früh alles nach dem ausgemachten Zeitplan: Frühstück 06:45, Zimmer räumen 07:15, Abmarsch zum Bahnhof 07:45. Leider musste ein Teil der Zugstrecke Villach-Wien wegen eines Oberleitungsschadens mit Schienenersatz-Verkehr bewältigt werden, was zweimal mehr Koffer schleppen bedeutete – aber: Wir sind ja noch immer auf einer Sportwoche!
»Die Croissants sind gut!« (Clarissa, Sandra, Natalie S., Angelika, Anja und Lisa Wi., nachdem im Zug Gebäck verteilt worden war)
»Wo steigen wir aus?« (Anna)
»Das Wetter war am Schluss ziemlich mies, weil die nasse Kleidung leider gar nicht mehr trocken geworden ist – so musste ich alles in Plastiksackerl einwickeln. Aber die Woche war trotzdem sehr schön« (Olaf)
»Gutes Programm, am Schluss schlechtes Wetter.« (Fabian B.)
»Wir haben ur nette, lustige Leute kennen gelernt und wir hoffen, dass wir sie wieder bald sehen!« (Vici und Kati)
»Geilste Woche!« (Marco)
»So viele Croissants und so wenig Zeit!« (Laura)
»Es war eine schöne Woche!« (Laura, Charlene, Kusi, Natalie B., Kathi und Imke)
»Eine Woche geprägt von unterschiedlichen Wetterverhältnissen, sportlichen Höchstleistungen, gegenseitigem Verständnis, Hilfsbereitschaft, Spaß und gutem Essen.« (Alexander)
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