Unterwegs

5. Klassen in Annaberg

FI MMag. Jutta Prohaska – 22.9.2016 – 23 Fotos – 854 Aufrufe

 

Montag, 12.09.2016:

Schon 10 Minuten vor der vereinbarten Zeit waren die meisten Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen am vereinbarten Treffpunkt am Bahnhof Göpfritz. Der Wetterbericht für die kommenden Tage versprach viel Sonnenschein und hohe Temperaturen und so warteten alle voll Vorfreude auf die Einfahrt des Zuges, der uns pünktlich zu unserer ersten Umstiegsstelle nach Tulln brachte. Die kurze Fahrt mit der Schnellbahn zum Bahnhof Tullnerfeld klappte nach Fahrplan – dort jedoch erwartete uns nach einer Pause von ca. 30 Minuten eine böse Überraschung: Der Zug nach Sankt Pöl­ten würde 10 Minuten Verspätung haben! In diesem Fall wäre unsere Mariazellerbahn schon weg.

Nach einigen nervenaufreibenden Telefonaten heiß es schließlich, dass diese Lokalbahn leider nicht warten könne und wir eben den nächsten Zug nehmen müssten – zwei Stunden später. Unser Programm in Annaberg sollte aber um 14:00 Uhr beginnen (da würden wir noch im Zug sitzen)! Enttäuscht stiegen wir in Sankt Pöl­ten aus dem Zug und gingen zum Bahnsteig der Mariazellerbahn, wo uns ein freundlicher Schaffner mit den Worten :«Der Zug ist noch da!« empfing. Der Tag war gerettet uund wir konnten die Fahrt mit den Panorama-Waggons nach Annaberg doch noch genießen.

Nach dem Mittagessen (Reisen macht bekanntlich hungrig) und dem Beziehen der Zimmer starteten die ersten Programmpunkte, welche ihren Höhepunkt in den »Fliegenden Inseln«, einer Hochseil-Kletterattraktion, hatte. Der Tag fand seinen Ausklang in einem Abendessen vom Grill und anschließendem Lagerfeuer, an dem gruselige Geschichten, »Black Stories«, Witze und Lieder für Unterhaltung sorgten.

»Leiwond!« (Katharina)
»Es war eigentlich ganz ok. Nächstes Mal nehme ich mir eine Nachspeise! (Anmerkung: diese war einfach übersehen worden!). Schade, dass ich nur einmal klettern durfte!« (Freya)
»Ja, war recht cool. Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber dann war es echt cool!« (anonym)
»Nach so an Tog, kennan ruhig die Scherb´n fliegen!« (Laurin, nachdem eine Flasche zu Bruch gegangen ist)
»Das Klettern (Anmerkung: die »fliegenden Inseln«), das Fußballspielen, die netten neuen Leute und das gute Essen in Annaberg finde ich toll.« (Bashar – und Mohamad schließt sich diesem Kommentar an)
»Ein Hoch auf die ÖBB!« (Silvia)

Dienstag, 13.09.2016:

Bei wunderbarem Wetter gab es heute Vormittag für die 5C-Klasse das Abenteuer »Flying Fox« und für die 5A-Klasse standen diverse Gruppenaufgaben am Programm. Nach einigen »Aufwärmübungen« waren verschiedene Herausforderungen mit strategischen Überlegungen zu lösen, wobei es den Trainern immer wieder gelang, mit neuen Spielideen die Aufmerksamkeit der Gruppe zu wecken.

Nachmittags ging es zum »Big Swing«, der große Begeisterung und manchen spontanen Schrei auslöste. Zwischendurch galt es noch, das Huhn »Beppo« zu erjagen oder aus einem heißen Lavasee zu retten. Egal, was es war, jeder war mit Engagement bei der Sache. Nach Einbruch der Dunkelheit machten sich dann alle – ausgerüstet mit Taschenlampen – auf zu einer abenteuerlichen Nachtwanderung.

»Das Frühstück ist lecker. Der,Flying Fox´ sollte noch länger und dadurch spannender sein. Der,Big Swing´ war wirklich richtig cool – schade, dass wir nur einmal dran waren.« (Freya)
»Ich finde es blöd, dass es nur drei Tage sind. Jetzt haben wir uns richtig eingelebt und müssen schon wieder heim fahren.« (Victoria)
»Clemeeeeeens!« (Hannah, Lena, Tamara und Johanna)
»Die Nachtwanderung war sehr lustig.« (Stephan)
»Der heutige Tag war anstrengend, aber in mehreren Punkten sehr lehrreich.« (Nico)
»Es gefällt mir der hohe Berg, der,Big Swing` und dass wir immer alle zusammen spielen. Auch das Spazierengehen war cool, aber wegen meiner Geschichte in Mazedonien usw. für mich nicht so einfach.« (Bashar)
»Lustig war´s!« (Markus)
»Wir waren heute alle duschen, sogar …!« (anonym)

Mittwoch, 14.09.2016:

Am heutigen Vormittag durfte sich die 5A-Klasse beim,Flying Fox´ vergnügen, während die 5C in Kleingruppen zuerst einmal über das Wetter sprach (was natürlich bestimmte Vorgaben erfüllen musste). Im Anschluss sollte ein Symbol für die neu gefundene Klassengemeinschaft entworfen und gemeinsam gestaltet werden – das Endprodukt soll dann in der Schule den Klassenraum verschönern und die Erinnerung an diese Tage in Annaberg lebendig erhalten.

Nach einer Abschlussreflexion und dem Spiel »Wo ist das Huhn?« fand das Programm leider sein Ende und das letzte Mittagessen stand auf der Tagesordnung. Dabei merkte man, dass doch alle von diesen drei Tagen recht gefordert worden und entsprechend müde waren. Der Blick zurück zeigt durchwegs positive Eindrücke:

»Lässig woar´s!« (Michael W.)
»Leiwond!« (Katharina)
»Das Beste war, schreiend über die Wiese zu laufen!« (Stephan)
»Insgesamt war es eh ok., das Essen könnte vielleicht manchmal besser sein. Die Tage sollte man länger machen, so eine Woche mindestens. Alles in allem war es in Ordnung und es hat sicher etwas gebracht.« (Freya)«
»Manche sind echt anders, als man glaubt, manche aber genau so, wie man es sich vorgestellt hat.« (Marlies)
»Es waren sehr schöne Tage, super Tage! Das Eis hat sehr gut geschmeckt.« (Bashar, Jan, Mohamad)
»Es war lässig!« (Noah)
»Alles in allem sehr lässig!« (Nico)
»Clemeeeeeeens!« (Tamara, Lena, Hannah, Johanna)
»Big Swing war cool!« (Oskar)

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