Investitionen
Camera obscura
Inspiriert von den Malern des 16. bis 18. Jahrhunderts, die zu perspektivischen Studien Lochkameras und einfache Linsensysteme eingesetzt haben, entstand im Unterricht die Idee, eine Lochkamera zu bauen, die man auch zum Abpausen von Landschaftsbildern verwenden kann. So begann die Arbeit für mehrere Projektklassen, darunter die 2A, welche die farbliche Gestaltung übernahm sowie die 4d, welche die Brechkraft der Linse berechnete. Als Baumeister versuchte sich die 8c. Elternverein, Schule, IMST-Kleinprojekteförderung und das Waldviertelfestival übernahmen die finanzielle Unterstützung.
Unsere Lochkamera soll aber begehbar sein. Ein Kasten, in den man einsteigen kann und in dem man vor der Tageshelligkeit geschützt ist, hat viele Vorteile. In der Dunkelheit können sich die Augen an die geringen Kontraste der Lochkamerabilder gut anpassen. Wir beschlossen, verschieden große Löcher an unserer Camera Obscura anzubringen. Außerdem wird unsere »Dunkle Kammer« – zum direkten Vergleich – auch mit einer modernen Linse zur Bilderstellung ausgestattet sein.
Die Kamera soll entlang des Weitwanderweges im Raum zwischen Heidenreichstein und Waidhofen an der Thaya an wechselnden Standorten aufgestellt werden und zu einem Highlight für Wanderer werden, denn auch Zeichenpapier und Stifte werden in der begehbaren Camera Obscura bereitgestellt. Unsere Gäste können sich so ein naturalistisches Bild der Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes selbst »photo-graphieren«.
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