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Der Himmel im Schuljahr 1999/2000

Mag. Hannes Skala – 15.6.2000 – 0 Fotos – 474 Aufrufe

 

Am 29. Juni 1999 konnte man eine sehr gut ausgeprägte meteorologische Erscheinung beobachten. Es war dies ein wunderschöner Halo um die Sonne, zeitweilig sogar mit färbigem Rand.

Der helle Kreis, der die Sonne in einem Winkelabstand von 22 Grad umgibt, entsteht, wenn das Sonnenlicht durch eine dünne ausgedehnte Eiswolkenschicht dringt. Diese Cirrostratuswolken befinden sich in Höhen von mehr als 10 000 m und sind meist ein Zeichen für eine beginnende Wetterverschlechterung.

Am 11. August 1999 um ca. 12.45 Uhr MESZ konnte in Österreich, wie erwartet, eine totale Sonnenfinsternis beobachtet werden. Aufgrund der ungünstigen Wetterlage war es allerdings nur wenigen vergönnt, die Verfinsterung der Sonne, die für etwa 2 ½ Minuten vollständig verschwand, in allen Phasen zu verfolgen.

Der Lichtkranz um die Sonne, die Korona, ist nahezu kreisrund – ein Hinweis auf das beginnende Sonnenfleckenmaximum. Sonst wäre sie deutlich ellipsenförmig. Auch die Protuberanzen rechts und unten am Sonnenrand deuten darauf hin.

In der Nacht vom 6. Zum 7. April 2000 war über Österreich ein farbenprächtiges Nordlicht zu sehen, bei uns durch Schlechtwetter allerdings kaum bemerkbar. Nordlichter treten ebenfalls vor allem während eines Sonnenfleckenmaximums auf.

Am 3. und 4. Mai 2000 standen die fünf mit freiem Auge sichtbaren Planeten in einer Linie hinter der Sonne. Aus diesem Grund gab es um diesen Termin herum in der Nacht keine mit freiem Auge sichtbaren Planeten.

Am 14. Mai 2000 wurde eine einmonatige Reparaturphase an der russischen Raumstation MIR erfolgreich abgeschlossen. Sie ist nun wieder funktionsfähig. Entgegen früheren Meldungen dürfte sie nun doch noch längere Zeit im All bleiben.

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