Personelles
Ehrung für 85 Jahre Religionsunterricht

Am Freitag, dem 10. November 2014 war ein besonderer Tag für die Religionslehrer unserer Schule: Sie wurden für 85 Jahre Wirken in der Verkündigung des Evangeliums von Diözesanbischof Klaus Küng geehrt. Natürlich waren sie nicht die einzigen, die an diesem Tag Ehrenurkunden und Gratulationen für ihre langjährigen Dienste entgegennahmen, denn es waren sämtliche Dienstjubilare der Diözese eingeladen, zu dieser Feierstunde im Sommerrefektorium des Bistumsgebäudes nach Sankt Pölten zu kommen.
Das Besondere war allerdings, dass gleich alle an unserer Schule tätigen Religionslehrer markante Etappen in ihrer Tätigkeit erreicht hatten: Dir. Roland Senk und Prof. Josef Redl jeweils 30 Jahre, Prof. Jutta Prohaska 25 Jahre – zusammen also 85 Jahre! In dieser Zeit sammelten sich verschiedene Schulen auf der Liste der Wirkungsstätten: die Gymnasien Gmünd, Horn, Wien 23 Alterlaa, Waidhofen an der Thaya, Wien 5 Reinprechtsdorferstraße, die HTL Karlstein, die HAK Waidhofen, … letztlich weiß man nie, wohin man noch gerufen wird.
Bischof Klaus Küng wandte sich mit folgenden Worten an die Jubilare:
»Ich habe im Rahmen meiner Visitationen in den Pfarren immer wieder Schulen besucht. Dort habe ich die gute Arbeit gesehen, die geleistet wird. Der Religionsunterricht hat für die ganze Schule einen besonderen Stellenwert. Es sind viele kleine Details, die ich wahrnehme und beobachte. Danke für Ihren Einsatz und Ihr Ausharren.«
Bischof Klaus Küng war zu so einem Besuch am 14. Juni 2012 auch bei uns im Gymnasium Waidhofen – und: Ja, manchmal ist es schon eine große Herausforderung, dieses Fach zu unterrichten! Es ist aber auch ein Unterrichtsfach, das besonders nachhaltig wirken kann und soll, trifft es doch die Themen, denen sich jeder von uns früher oder später einmal stellen muss. So wird den großen Fragen des Menschseins gerade hier Raum gegeben: Was ist der Sinn meines Lebens? Wer sind wir Menschen überhaupt? Woher kommen wir und wohin gehen wir? Wie gehe ich mit Lebenskrisen um? Wie kann ich dem Leid in der Welt begegnen? – und noch vieles mehr.
So macht es auch immer wieder Freude, junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten und ihnen dabei die Fülle des Lebens eröffnen zu dürfen. Ganz in diesem Sinn fügte Bischof Küng in seiner Rede dann noch hinzu: »Ich bitte sie um ihre Mithilfe. Das Beispiel des Einzelnen spielt eine große Rolle! Sie können viel beitragen und ich wäre sehr dankbar in ihrer Sorge um die jungen Leute, dass sie ihren Weg finden und glückliche Menschen werden.«
Damit wir für diese Wirken auch gestärkt hinausgingen, gab es im Anschluss an die Übergabe der Ehrenurkunden ein gemütliches Treffen bei Speis und Trank, wo auch Zeit war, mit Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedensten Regionen des westlichen Niederösterreichs Erfahrungen auszutauschen, Projekte zu besprechen und mit unserem Bischof ein paar persönliche Worte zu wechseln.
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