Personelles
Was macht eigentlich eine gute Lehrerin aus?

Eine gute Lehrerin muss Fachwissen haben und dies auch weitergeben können. Dabei darf sie aber in ihrem Wissen nicht stehen bleiben, sondern muss sich durch Fortbildungsmaßnahmen und wichtige Fachgespräche weiterbilden, sodass sie auch für neue Gegebenheiten offen ist.
Korrektheit und Fairness gehören zu so einer Lehrerin. Ein tief ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit ist für den Umgang mit Schülern wesentlich, wobei aber zu einem gelungenen Umgang mit jungen Menschen das Streben gehört, jedem einzelnen Schüler gerecht zu werden. Das beinhaltet natürlich ein ausgeprägtes pädagogisches Bewusstsein und großes Verantwortungsgefühl bei der Arbeit. % Pflichtbewusstsein und Ehrlichkeit sollen eine Lehrperson auch zu einem Vorbild machen.
Lehrerinnen und Lehrer gelten zwar immer als Einzelkämpfer, doch ist Teamfähigkeit heute eine wesentliche Anforderung für den Lehrberuf.
Ja, und bei all diesen Anforderungen sollen der gute Lehrer und die gute Lehrerin immer vor Augen haben, dass neben dem Vermitteln von Fakten und Wissen das Vermitteln von Kompetenzen, von Werten und wichtigen Haltungen wesentlich ist.
Was ich hier aufgezählt habe, sind sehr hohe Kriterien, die an eine Lehrperson angelegt werden und daher auch sehr schwer erfüllt werden können. Eine gute Lehrerin macht aber aus, dass sie sich dieser Kriterien als Anspruch an sich selbst bewusst ist und auch ihre Arbeit danach ausrichtet.
Für Kollegin Monika Wittmann war es immer selbstverständlich, sich an den Kriterien, die ich eben genannt habe, zu orientieren. In ihrer Arbeit als Professorin agierte sie nicht nur hochprofessionell, sondern auch sehr überlegt, pflichtbewusst und menschlich. Niemals strebte sie dabei nach Auszeichnungen, vielmehr standen pädagogische Überlegungen, die Kompetenzen und die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler in ihren Überlegungen immer im Vordergrund.
Frau Prof. Mag. Monika Wittmann, die mit Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand treten wird, kam im Jahr 1986 an unsere Schule, nachdem sie vorher am Gymnasium Weiz und an der Expositur dieser Schule in Birkfeld unterrichtet hatte. Das Studium für die Fächer Sport und Englisch hatte sie an der Karl-Franzens-Universität in Graz absolviert.
Monika Wittmann war am Gymnasium Waidhofen eine Institution. Sie war seit 2012 Fachkoordinatorin für Englisch und damit auch erste Ansprechstelle für Englischlehrer. Aber auch andere Lehrkräfte wandten sich gerne an sie, weil sie ihre Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit schätzten. Viele Generationen von Schülerinnen und Schülern erlebten sie als anspruchsvolle und korrekte Lehrerin. Mit Klarheit vermittelte sie nicht nur Wissen und Kompetenzen, sondern war für Schüler und Kollegen eine authentische Lehrperson, die ein an hohen Werten orientiertes Leben vorlebte.
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