Investitionen

Naturwissenschaftlich-chemische Streifzüge

Mag. Stefan Hochstöger – 8.6.2015 – 27 Fotos – 913 Aufrufe

 

Das NAWI-Labor

Im Schuljahr 2014/15 gab es die Möglichkeit für die Viertklassler, neben den Pflichtfächern Physik, Biologie und Chemie, noch zusätzlich das NAWI-Labor zu belegen (der Vorläufer im Schuljahr 2013/2014 war das Chemie- Physik-Labor). Dabei handelt es sich um eine zweistündige Unverbindliche Übung, bei der ein tieferer Einblick in die Laborpraxis der drei Naturwissenschaften ermöglicht werden soll. Nach einem mehr oder weniger kurzen theoretischen Input mit Arbeitsanweisungen zum jeweiligen Thema sind die Schüler/innen zumeist in Zweierteams experimentell im Einsatz. Begeisterung für die Naturwissenschaften zu wecken und zusätzlich labortechnisches Know-How sowie vertiefende Einblicke in die zugrundeliegen- den Theorien zu erwerben, ist eine Möglichkeit, die naturwissenschaftlich begabten Schüler/innen der letzten Unterstufenklasse zu fördern und zu fordern. Heuer nahm das NAWI-Labor zusätzlich zum »normalen« Programm auch am nachfolgend beschriebenen Projektwettbewerb teil.

13. Projektwettbewerb des VCÖ: »nachhaltig und ressourcenschonend«

Ein Teil des NAWI-Labors 2014/15 stand im Zeichen des 13. Projektwettbewerbs des VCÖ, »Chemie für die Zukunft – nachhaltig und ressourcenschonend«, an dem wir mit dem Laborkurs teilnahmen. Im Zuge dessen wurde eine Projektarbeit mit dem Titel »Weg vom Erdöl – Biomasse, Wind, Photovoltaik, Wasser, Batterien/Akkus« erarbeitet. In mehreren Teams recherchierten die Schüler/innen zum Thema alternative Energieträger und führten zusätzlich etliche teils fächerübergreifende Experimente durch. Drei Exkursionen komplettierten die Vertiefung in die Thematik: So wurde die Firma WEB in Pfaffenschlag besucht, die in beeindruckender Weise die alternativen Energiequellen Wind und Photovoltaik sowie neuerdings die E-Mobilität vertritt. Das Biomassekraftwerk in Ludweis-Aigen und die Windkraftanlage in Japons waren weitere Beispiele, wie nachhaltig und ressourcenschonend Energie produziert werden kann. Noch einmal ein großes Danke an die Firmen, die uns einen Einblick in die moderne Energiewirtschaft gegeben haben. Die abzugebende Projektarbeit wurde mit viel Aufwand verfasst, und die Schule erhielt für das Engagement aller Beteiligten einen Sachpreis in Form von Labormaterial für den Chemiesaal im Wert von 1000 Euro!

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