Unterwegs
Besuch im Vienna Open Lab

Um die Genetik noch etwas näher kennenzulernen als im Unterricht, verbrachten wir – Schüler/innen der 8. Klassen – einen Tag im Vienna Open Lab. Somit machten sich am 31. Oktober 2012, einem eigentlich schulfreien Tag, 13 freiwillige und interessierte Schüler/innen auf den Weg ins Vienna Open Lab. Den Weg dorthin mussten wir alleine finden, da die meisten Teilnehmer/innen bereits am Vortag in die Hauptstadt gekommen waren.
Obwohl sich einige um ein paar Minuten verspäteten, konnten wir pünktlich mit unseren Workshops beginnen. Am Vormittag stand das so genannte »Plasmid-Puzzle« auf dem Programm. Zwei Studenten begrüßten uns und machten uns mit den Sicherheitsvorkehrungen im Labor vertraut. Nachdem wir alle einen Labormantel angezogen hatten, versammelten wir uns, um zum Beispiel den Aufbau der DNA zu besprechen.
Die beiden Studenten waren sichtlich über unsere bereits guten Vorkenntnisse im Rahmen der Genetik überrascht. Somit begannen wir dann mit dem »Plasmid-Puzzle«. Wir teilten uns in Arbeitsgruppen auf und jede Gruppe erhielt eine Probe A oder B eines Plasmids. Mit Hilfe der Gel-Elektrophorese konnten wir dann herausfinden, welche Probe uns zugewiesen wurde.
Nach einer Mittagspause begannen wir mit dem zweiten Workshop, welcher »Kein Tatort ohne DNA« hieß. Ein fiktiver Diebstahl mit einigen Verdächtigen wurde uns nähergebracht. Am »Tatort« fand man auch DNA-Spuren, wie zum Beispiel eine Haarwurzel. In Gruppenarbeit begannen wir mit Hilfe der Polymerasekettenreaktion, die DNA zu vervielfältigen, dann wendeten wir abermals, mit viel Spaß an der Arbeit, die Methode der Gel- Elektrophorese an, um die Spuren vergleichen zu können. Nun waren uns die Täter bekannt – der Fall war gelöst!
Zum Abschluss extrahierten wir noch die DNA aus einer Tomate und aus Heidelbeeren. Die Schüler/innen waren sichtlich überrascht, mit welch einfachen Tricks dies bereits möglich ist. Diese Proben konnten dann auch mit nach Hause genommen werden. Der Tag im Vienna Open Lab war für jeden Einzelnen von uns sehr unterhaltsam und interessant. Einen herzlichen Dank an Mag. Gerhard Appeltauer, der seinen freien Tag geopfert hat, um uns diese Exkursion zu ermöglichen!
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