Unterwegs

Besuch im ZAM – Selbstständigkeit bis ins hohe Alter

Emilia Kohlhofer, Mirjam Eschelmüller, Lara Armberger (8A) – 16.12.2024 – 8 Fotos – 485 Aufrufe

 

Im Zuge des Biologie-Wahl­pflicht­fachs hatten wir Schülerinnen der 8A und 8C die Möglichkeit, einen guten Einblick in den Arbeitsalltag einer Ergotherapeutin zu erhalten. Wir waren, in Begleitung von Frau Mag. Verena Haslinger, im Zentrum für Altersmedizin (ZAM) im Landesklinikum Waid­ho­fen an der Thaya, wo Katja Winter BSc, die bereits viele Jahre im Bereich der Ergotherapie tätig ist, uns Schülerinnen ihre Begeisterung für ihren Beruf näherbrachte.

Die Patientinnen und Patienten auf dieser Station sind über 65 Jahre alt und der Fokus liegt auf der selbstständigen Bewältigung des Alltags. Während des üblicherweise 4-wöchigen Aufenthalts werden die Patientinnen und Patienten soweit körperlich und geistig trainiert, dass Dinge wie Waschen, Essen, Anziehen etc. wieder so gut wie möglich alleine schaffbar sind. Dafür stehen viele Hilfsmittel zur Verfügung, deren Anwendung geübt wird. Auch individuelle Trainingsziele versuchen die Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bestmöglich zu berücksichtigen und den Trainingsplan dementsprechend aufzubauen. Bereits der tägliche gesellschaftliche Kontakt zwischen den Patientinnen und Patienten trägt erheblich zur Verbesserung des Gesundheitszustandes bei.

Bei unserem Besuch konnten wir eine Trainingseinheit beobachten und wir durften auch selbst einiges ausprobieren, zum Beispiel, wie die Patientinnen und Patienten mit Hilfe eines computergestützten Programmes ihre kognitiven Fähigkeiten trainieren können.

Katja Winter schätzt vor allem die Dankbarkeit, die ihr täglich für ihre Arbeit zurückgegeben wird. Der Beruf als Ergotherapeutin gibt ihr nach jedem Arbeitstag, sei er noch so anstrengend gewesen, das Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles getan zu haben.

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Biologie und Umweltbildung