Unterwegs
Meeresbiologiewoche Rovinj

Die Anreise war unspektakulär und mit einer kurzen Besichtigung von Sloweniens Hauptstadt Ljubljana verbunden. Ein Rundgang ebendort lohnt sich immer, gibt es doch neben der pittoresken Lage der Altstadt an den Ufern der Ljubljanica, so manches architektur- und kulturhistorisch interessante Gebäude zu entdecken. Aber was für eine Ankunft in Rovinj: Regen, der die Grasflächen in Teiche verwandelt hatte, ein Tornado über der Stadt in der vergangenen Nacht und eine Wettervorhersage, die für die ganze Woche Schlechtwetter prognostizierte. Adriatief halt… Na, was soll’s – Augen zu und durch! Also, Montagvormittag Schlechtwetter-Indoorprogramm; schließlich lassen sich ja Wellen, Gezeiten, Meeresströmungen und Küstenzonen auch aus der Literatur und in trockenen Räumen studieren.
Doch siehe da: gegen Mittag zeigte sich die Sonne, anfangs zögerlich doch stetig gegenüber der bis vor kurzem noch bedrohlich dunklen Wolkenschicht die Oberhand gewinnend, die Wettervorhersage wurde von Stunde zu Stunde besser und wie durch ein Wunder hielt der Sonnenschein die ganze Woche bis zum letzten Tage ununterbrochen an! Sämtliche geplanten Programmpunkte konnten wir daher bei angenehmstem Wetter und unter stets steigenden Temperaturen absolvieren:
- eine erstmalige Übersicht über das Ökosystem auf der Insel Katharina gewinnen – Klippenspringen inklusive, - Studium der einheimischen Fische (Bestimmen, Erkennen, Zeichnen, Erforschung der Lebensweise, Anatomie) anhand von Exemplaren vom Fischmarkt bzw. durch Schnorcheln und in deren natürlicher Umgebung, - Ein Rundgang durch die Altstadt: hinter jeder Ecke stolpert man über Rovinjs Geschichte – die Zeichen zu sehen und deuten zu können will freilich gelernt sein! - Studium der Wirbellosen (Artenkunde, Anatomie, Morphologie) und des Lebensraumes Weichboden auf der Roten Insel, - Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang zum Zwecke des Beobachtens von Delfinen, - Ein abschließender Tag auf der Insel San Giovanni, wobei die inzwischen fast schon »alten Bekannten« (Meerestiere in ihren diversen Lebensräumen) nochmal studiert werden konnten.
Und zu allem Überfluss hielt das spätsommerlich warme Wetter auch noch am Tag der Heimreise an und bescherte uns nach der Besichtigung der bizarren und überaus eindrucksvollen Tropfsteinhöhle in Postojna (Slowenien) einen absolut einmaligen Empfang in Wärme und Sonnenschein.
Videos
➛https://youtu.be/0miWkcGJ2I8
➛https://youtu.be/bTZEhAx4-mM
➛https://youtu.be/GG3IpBi53iM
➛https://youtu.be/6QsBZ4T4-P0
➛https://youtu.be/JN9m05SNTjc
➛https://youtu.be/4UR5lRV21Dk
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