Wettbewerbe und Erfolge

Bundesfinale »Europaquiz« in Wien

Stephanie Kainz (6A) – 10.5.2006 – 2 Fotos – 500 Aufrufe

 

Dabei sein ist alles…

Nachdem ich sowohl den Schulquiz in Politischer Bildung als auch den Landesquiz von Nie­der­öster­reich für mich entscheiden konnte, wurde ich vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eingeladen, zusammen mit vier weiteren Schülern aus den verschiedensten Schultypen (BHS, APS …) am Bundesfinale in Wien als »Team Nie­der­öster­reich« teilzunehmen.

Aufgrund der EU-Ratspräsidentschaft von Österreich im ersten Halbjahr 2006 wurde der Quiz, der in vier Phasen geteilt war, unter dem Motto »Europa« ausgetragen. Neben den neun österreichischen Bundesländern stellte sich auch ein Team aus Südtirol der Herausforderung – insgesamt 41 Burschen und 7 Mädchen.

Nach dem Kennenlernen der niederösterreichischen Gruppenmitglieder (vier Burschen und ich) beim Mittagessen im Europarestaurant wurde der Quiz mit Workshops rund um das Thema »Europa« eröffnet. Anschließend daran startete die erste Quizphase mit einer sehr umfangreichen Internetrecherche, in der nicht nur die Zeitgeschichte abgefragt wurde, sondern Fragen bis ins Mittelalter zu beantworten waren. Unsere Gruppe war in dieser Phase sehr erfolgreich.

Bei den weiteren drei Quizphasen hatten wir verschiedenste Aufgaben zu lösen: Im kognitiven Bereich wurden sowohl weltpolitische als auch geschichtliche Fragen gestellt (auch in dieser Phase konnten wir punkten!); in der multimedialen Quizphase wurden Filme gezeigt, deren Titel man erkennen und Hintergrundfragen beantworten musste, auch Politiker galt es zu erkennen. Es waren Filme, die in den Kinos im ländlichen Raum eher nie gezeigt werden. In der letzten Quizphase, der Innenstadtrallye, waren wir gefordert, bestimmte Gebäude und Statuen aufzusuchen, um Inschriften, Jahreszahlen und Namen herauszufinden. Ausgestattet mit einem Stadtplan und wenig vertraut mit der Straßensituation im 1. Bezirk, wurde uns die Zeit, in der wir die Aufgaben lösen sollten, leider viel zu kurz – und damit fehlten uns entscheidende Punkte. Abgerundet wurde dieses Erlebnis allerdings mit einem Besuch im Eissalon Zanoni und einer Oldtimer-Straßenbahnfahrt.

Mein Team (Lukas Hold, Klemens Anderl, Stefan Lechner und Christoph Permoser) und ich haben unser Bestes gegeben und mit Begeisterung mitgemacht, dennoch reichte es nicht für einen Platz in den vordersten Rängen, und so erreichten wir den 9. Platz.

Obwohl ich mir persönlich eine bessere Platzierung erwartet hätte, bin ich sehr froh, dass es mir möglich gemacht wurde, an diesem Europaquiz teilzunehmen. Es war ein tolles Erlebnis und ich blicke gerne darauf zurück. Schlussendlich muss ich sagen, es zählte hier einzig und alleine der olympische Gedanke: »Dabei sein ist alles!«

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