Unterwegs

Besuch in der »Kirche der Frohen Botschaft«

OStR Mag. Dr. Harald Hitz – 10.5.2005 – 3 Fotos – 602 Aufrufe

 

Im Rahmen des Geschichte und Sozialkunde-Unter­richtes (Thema: Reformationszeit) besuchten die 3A- und 3B-Klasse des Bundesgymnasiums am 9. Mai 2005 die neue evangelische Kirche in Waid­ho­fen.

Klaus Sartor von der evangelischen Gemeinde stellte die Architektur (Entwurf: Efthymios Warlamis, Begründer des IDEA-Centers Schrems) des neu erbauten Gotteshauses vor. Warlamis ist Angehöriger der griechisch-orthodoxen Kirche, konnte sich aber in die Theologie der evangelischen Kirche einfühlen. Als Zeichen der Gemeinsamkeit aller christlichen Kirchen ließ der Architekt im Fundament der Kirche als ökumenisches Zeichen ein Stück des Stephansdoms aus seiner persönlichen Sammlung, einen Originalstein vom Österreichischen Hospiz in Jerusalem sowie eine gläserne Prosphore (ein Brot für die Kommunion in einer orthodoxen Liturgie), ein Geschenk des ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, einbauen.

Herr Sartor erläuterte auch einige Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer Kirche, hob aber vor allem die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften hervor. Der Name »Evangelische Kirche der Frohen Botschaft« wurde übrigens gezielt gewählt als ein Zeichen gegen den Trend der Zeit, in der oft die Botschaft der Bibel in der Gesellschaft in Vergessenheit gerät.

Die beiden Schulklassen waren von der neuen Kirche sehr beeindruckt und lobten besonders den freundlichen Gesamteindruck, stellten aber auch Fragen zur praktischen Theologie. Als Abschluss lud Herr Sartor alle Schülerinnen und Schüler zu einer kleinen Agape ein, wofür die beiden Klassen herzlich danken.

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