Unterwegs

Zu Gast in Mikulov und bei der NÖ Landesausstellung

Mag. Irene Schlager – 6.10.2013 – 7 Fotos – 577 Aufrufe

 

Die Schüler/-innen der 5C-Klasse nutzten Ende September die Möglichkeit, sich im Rahmen der Nie­der­öster­reichischen Landesausstellung 2013 über die kulturgeschichtliche Bedeutung des Brotes zu informieren und im Freigelände des Schlosses Asparn an der Zaya durch eine Führung ihre Kenntnisse über das Alltags- und Sozialleben der Menschen in der Periode der Urgeschichte zu vertiefen. Nach einer Stärkung in Mistelbach konnten die Gymnasiasten bei strahlendem Sonnenschein die prächtige Altstadt Mikulovs erkunden, jener Grenzstadt am Handelsweg zwischen Wien und Brünn, die über Jahrhunderte unter dem Namen Nikolsburg hohe wirtschaftliche Bedeutung erlangte und diese zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor, als durch die Errichtung einer Bahnlinie Mikulov unberücksichtigt blieb. Neben dem mächtigen Schloss beeindruckten die Besucher vor allem das weitgehend erhalten gebliebene jüdische Viertel und der dazugehörige Friedhof, an dem sich noch heute die in aller Welt lebenden Nachfahren der ausgewanderten und vertriebenen Nikolsburger Juden zum Gebet versammeln. Die Geschichte der Stadt Mikulov wurde den Schülern in lebendiger Form und pädagogisch ansprechend von einer tschechischen Gymnasialprofessorin in deutscher Sprache vermittelt.

Erstes Foto: Die 5C und Mag. Irene Schlager im Zentrum von Mikulov – im Hintergrund der »Svatý Kopeček« (»Heiliger Hügel«).

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Geschichte und politische Bildung