Investitionen
EU-Workshop in Zwettl
Zu einem EU-Workshop »Mitten am Rande Europas«, initiiert von Maturanten der HAK Zwettl, war vor den Semesterferien die 7AC-Klasse mit den Wahlpflichtfachteilnehmern der 7BD-Klasse mit Prof. OStR Mag. Dr. Harald Hitz in die Wirtschaftskammer nach Zwettl eingeladen. Andere Schulklassen kamen vom Gymnasium und von der Handelsakademie Zwettl, von der Fachschule Edelhof bei Zwettl und von der Handelsakademie Neuhaus in Tschechien.
Angeboten wurden verschiedene Arbeitsgruppen: »EU-Institutionen: Waldviertler Schüler in der Rolle der Brüsseler Entscheidungsträger« lautete das Thema der ersten Gruppe, die Mag. Ilse Stadlmann vom NÖ Verbindungsbüro in Brüssel leitete. In diesem Workshop galt es, einen Brüsseler Arbeitstag in den EU-Institutionen nachzuvollziehen. Es wurden drei Gruppen gebildet, in denen die Schüler/-innen in der Rolle der Mitglieder der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Rates schlüpften und einen Vorschlag zum Thema »Drogenfreigabe – ja oder nein?« erarbeiten sollten. Tamara Edlinger und Katharina Kittler waren führende Kommissionsmitglieder, Stephanie Kainz und Bernadette Löffler vertraten als Ratsmitglieder die Staaten Dänemark und Griechenland. Da sich vor allem der Vertreter des Vereinigten Königreiches wenig kompromissbereit zeigte, musste die Kommission schließlich – ganz nach EU-Vorbild – die Sitzung ohne wesentliches Ergebnis vertagen.
»EU im Spannungsfeld der Globalisierung« war das Thema der zweiten Workshop-Gruppe, die sich mit den Hintergründen der Globalisierung beschäftigte und die Auswirkungen auf die EU und damit auf jeden Einzelnen diskutierte. Norbert Anderl von der globalisierungskritischen Gruppe ATTAC war Moderator der Gruppe. Am Ende des Vormittags präsentierten im abschließenden Plenum Theresa Lemp, Marlies Robl und Nadine Winkler die interessanten Ergebnisse zu den von ihnen behandelten Themenkreisen »Transitverkehr« sowie »Religion und Kultur«.
Die Erarbeitung der »Wirtschaftsentwicklung im nordwestlichen Waldviertel und in Südböhmen im 20. Jahrhundert« (die Leitung dieser Workshop-Gruppe hatte der Verfasser dieser Zeilen übernommen) war Ziel der dritten Gruppe, die nach emsiger Arbeit und unter großem Zeitdruck sogar eine ppt-Präsentation (bestens gestaltet durch Florian Göbharter und Martin Tschuden) zu dieser Thematik erstellte. Zunächst wurde die wirtschaftliche Situation gegen Ende der Monarchie festgestellt, als nordwestliches Waldviertel und Südböhmen noch eine ökonomische Einheit bildeten. Kurz wurden dann die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsphasen zwischen 1919 und 1989 aufgezeigt. Das Schwergewicht lag schließlich auf der Wirtschaftsentwicklung seit 1989, wobei der Ist-Zustand heute und mögliche Zukunftsszenarien erforscht und diskutiert wurden. Die Gruppe kam zum Ergebnis, dass die neuen Möglichkeiten für diese nun langsam wieder zusammenwachsende Region noch bei weitem nicht genützt werden und viele Möglichkeiten für die Zukunft bestehen. Im Plenum stellten anhand der ppt-Präsentation Kristina Fuchs, Melanie Weissenböck, Theresa Zöchmeister, Florian Csarman, Michael Kotz, Christopher Führer, Sebastian Köck sowie drei Schülerinnen der HAK Zwettl die Ergebnisse der Gruppe vor.
Der Workshop war rundum gelungen, die Organisation durch die BHAK Zwettl unter der Leitung der Professoren Mag. Martina Kainz und Mag. Johannes Jachs sowie der HAK-Maturagruppe hervorragend.
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