Unterwegs

Philosophieolympiade 2015

Am Montag den 26. Jänner machten sich Lisi (Elisabeth Neller, Anm.) und ich gemeinsam mit Frau Prof. Prohaska auf den Weg nach Krems, wo heuer die niederösterreichische Philosophieolympiade stattfinden sollte.

Als wir ankamen, warteten die restlichen Teilnehmer aus verschiedenen österreichischen Schulen bereits angespannt. Um ehrlich zu sein, war ich ein bisschen eingeschüchtert, was sich am Nachmittag, als wir die anderen näher kennenlernten, ändern sollte. Nachdem wir 4 Stunden Zeit hatten, einen philosophischen Essay zu einem der 4 zur Wahl stehenden Impulse (Textstellen, Zitate von Philosophen,…) zu verfassen, bekamen wir eine kurze Stadtführung durch die Altstadt von Krems, die es zweifellos wert ist, besichtigt zu werden.

Am Abend hatten wir das Glück, einer Vorlesung über Medizinethik (»Ab wann ist der Mensch ein Mensch«) am Kampus der FH Krems lauschen zu dürfen. Dr. Martin Huth regte mit seinem interessanten Vortrag, in dem er über umstrittene Themen wie Schwangerschaftsabbruch oder Sterbehilfe sprach, zum Nachdenken an.

Am nächsten Tag fand im Piaristengymnasium die Siegerehrung mit wunderbarer Musikumrahmung statt. Mir war klar, dass die Wahl der Jury, die sich aus den Philosophieprofessoren der Teilnehmer zusammensetzte, völlig gerechtfertigt war, nachdem der brillante Siegeressay verlesen worden war. Letztendlich war ich sehr froh, dass Frau Prof. Prohaska Lisi und mich überzeugt und es uns schließlich ermöglicht hatte, an der Philosophieolympiade teilzunehmen. Denn abgesehen von der Freude, seinen Gedanken freien Lauf lassen und ohne Zeitdruck niederschreiben zu dürfen, lernten wir einige intelligente, witzige und vor allem nette Leute kennen, mit denen man sich richtig gut unterhalten konnte.

Weiterführende Links

➛http://www.philolympics.at

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