Unterwegs

Philosophieolympiade 2019/20

FI MMag. Jutta Prohaska – 31.1.2020 – 7 Fotos – 780 Aufrufe

 

Auch in diesem Schuljahr nahm unsere Schule an der Philosophieolympiade teil, bei der sich Schülerinnen und Schüler im Schreiben von philosophischen Essays messen. Der Landeswettbewerb fand am 27. und 28. Jänner 2020 in Krems statt. Zur Qualifikation dafür gab es beim schulinternen Wettbewerb vor Weihnachten 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den siebenten und achten Klassen (siehe Foto), die im Zeitraum von vier Stunden einen Aufsatz zu einem von vier vorgegebenen Zitaten schrieben. Die Thematik reichte von der Frage nach der ökonomischen Nützlichkeit einer Person über den Umgang mit den großen technischen Innovationen und der Rolle der Kunst bei der Realitätsbewältigung bis zur gezielten Lenkung und Ablenkung der Menschen von selbstverantworteter Bildung durch die Machthaber. Aus der Vielfalt der abgegebenen Texte wurden die besten Arbeiten durch die Jury ausgewählt. Die an unserer Schule tätigen Philosophielehrer bewerteten die Essays nach den selben Kriterien, die auch beim Landes- und Bundeswettbewerb gelten.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit Inhalt, philosophischem Verständnis, Argumentation und Originalität wurde schließlich die Reihung der besten Aufsätze vorgenommen: Den ersten Platz belegte Jan Ruzicka, 8A, vor Michael Schraml, 8C, die damit als Vertreter unserer Schule zum Landeswettbewerb nach Krems entsandt wurden. Dahinter folgten Sophie Sigmund und Katharina Neller, beide aus der 8A.

Beim Landesbewerb in Krems am Montag, 27. Jänner stand das Schreiben eines weiteren philosophischen Essays zu einem neuen Thema am Vormittag im Zentrum. Während die Schülerinnen und Schüler aus über 20 verschiedenen Gymnasien und Realgymnasien von Nie­der­öster­reich dann am Nachmittag eine Führung durch die mittelalterliche Stadt Krems erhielten, war die Jury, die sich aus den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern zusammensetzte, gefragt, wiederum die besten Arbeiten herauszufiltern.

Am Abend gab es für alle in Gemeinschaft mit der Kremser Humanistischen Gesellschaft einen philosophischen Vortrag. Unter dem Titel »Grammatica mystica. Inwieweit die Pflege der Sprache eine Pflege des Geistes ist« führte uns Dr. Robert König (Philosophielehrer am BORG Mistelbach und Lehrbeauftragter an der Universität Wien) im IMC Krems in die Welt der antiken griechischen Philosophie mit seinen Überlegungen dazu, wie wir mit unserer Sprache die Wirklichkeit »ersprechen«. Im Anschluss gab es eine spannende Diskussion zwischen Auditorium und Vortragendem, der es verstanden hatte, Jung und Alt an seinen spannenden Überlegungen zur menschlichen Sprache teilhaben zu lassen. Wie sich schließlich erst Dienstag Vormittag bei der Prämierung der Essays herausstellte, ging der Sieg an Pia Hofbauer vom BORG Mistelbach. Gemeinsam mit drei weiteren zuvorderst gereihten Verfasserinnen und Verfassern nimmt sie am Bundesbewerb in Salzburg von 29. März bis 1. April 2020 teil.

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf dieser Seite: www.philolympics.at Die besten Essays des Landesbewerbes kann man nachlesen auf der Homepage der Kremser Humanistischen Gesellschaft: http://www.krems-hum-ges.at Dr. Robert König und seine Gedankenwelt kann man im Internet besuchen unter: www.robert-koenig.net

Weiterführende Links

http://www.krems-hum-ges.at
http://www.philolympics.at

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